Die Perry-Rhodan-Doku ist eine Seite zur Besprechung moderner Science-Fiction-Werke vor allem im literarischen Bereich, wie auch für Überlegungen zur Wissenschaftsfantastik. Die Rezension neuer und altehrwürdiger Science-Fiction-Klassiker stellt besonders im 21. Jahrhundert eine interessante und wichtige Aufgabe dar.

Ohne Vergangenheit keine Zukunft

Viele Überlegungen vergangener Autoren bestechen durch ihre plötzliche Aktualität. So erahnten Denker wie Stanislav Lem schon in den 60er-Jahren Erfindungen wie das Internet und virtuelle Realitäten. Blind sollten wir in diese Errungenschaften nicht stolpern, denn schon damals warnte uns Lem vor der persönlichen Abstumpfung des Individuums, das sich nur von Stimulus zu Stimulus hangelt und, ohne es zu bemerken, von einer höheren Intelligenz der Technik überrumpelt wird. Um diesen Debatten heute einen wertvollen Beitrag zu liefern, lohnt sich der Blick in die alten Bücher allemal!

Dystopie und Utopie als Frühwarnungen

Aber auch weniger philosophische, sondern vielmehr realistische und politische Anmerkungen in der Science-Fiction haben ihren gesellschaftlichen Wert. George Orwells 1984 von 1949 gilt hier als Paradebeispiel. In dem finsteren Entwurf einer in Blöcke unterteilten Welt, die ihren Bürgern jedwedes Privatrecht und schließlich ihre Persönlichkeit nimmt, sensibilisierte etliche Menschen vor dem Aufkommen eines Überwachungsstaat. Die konsequente Ablehnung einer McCarthy-Ära und der Überwachungsskandale in den USA seit den Enthüllungen Edward Snowdens dürften auch auf den diskursiven Beitrag zurückgehen, den Romane wie George Orwells Hauptwerk geleistet haben.

Die Perry-Rhodan-Doku

Unsere Seite versteht sich somit als Plattform für den freien Gedankenaustausch zu Science-Fiction jeglicher Couleur, denn ob als Unterhaltung, Satire oder Philosophie – die Wissenschaftsfantastik vermag es, Probleme und Chancen des Menschen in einer sich rasant technisierenden Welt vorauszusehen.